Eine Gründung verläuft für jede Geschäftsidee verschieden. Trotzdem, egal ob als Caddie oder Elektriker, viele Geschäftsideen absolvieren identische Phasen. Das tangiert das Motiv des Gründungshelden, also das Warum er eine Existenzgründung vornehmen will, als auch die eigentliche Ausführung. Wir haben Statistiken durchgearbeitet, damit wir Wissen über diese Gemeinsamkeiten sammeln. Gemäss unserem Prinzip, "halte die Dinge einfach", wollen wir dir dieses Fachwissen mit einer Gründerstory näherbringen. Eventuell erkennst du dich mit deiner Geschäftsidee als Caddie wieder?
Wie ist er so der klassiche Existenzgründer?
Es war einmal ein unzufriedener Gründungsheld… Unser Gründungsheld war seit geraumer Zeit bei einer Firma beschäftigt. Grundsätzlich ist er ein positiv eingestellter Mensch, der Projekte vorantreibt. Er würde sich als kreativ und dynamisch bezeichnen sowie als Person, die andere für seine Einfälle begeistern kann. Unser Gründungsheld hat schon viele Male darüber nachgedacht sich selbständig zu machen. Es war nie so final, dass er z.B. einen Businessplan angefertigt hat, aber dennoch war er mit diesen Geschäftsgsideen über längere Zeit schwanger. Er hat sie auch einige Male mit seiner Familie geteilt. Diese kennen unseren Gründungshelden und seine guten Geschäftsideen. und wollten ihn bereits mehrmals überreden sich selbständig zu machen. Der Status Quo war vollkommen klar. Zu diesem Zeitpunkt, als Angestellter, war er:
- In seinen Entscheidungen limitiert
- wenig flexibel im Bezug auf die zeitliche Ausgestaltung seines Jobs
- finanziell limitiert, so dass auch gute Leistungen nicht zu entsprechenden Gehaltssprüngen führen
Sich selbständig machen, würde hingegen bedeuten unser Gründungsheld:
- bestimmt selbständig, was, wann und wie umgesetzt wird. entscheidet, wie er seinen Arbeitsalltag zeitlich gestaltet.
- ist in der Situation, sein "Gehalt" selber zu beinflussen.
- Die Größe ist dabei nicht von einem Vorgesetzten oder von vorgegebenen Tarifverträgen abhängig.
Diese Argumente im Hinterkopf war unserem Gründungshelden vollkommen klar er MUSS sich selbständig machen!
Der Start einer Selbständigkeit als Caddie
Seit geraumer Zeit ist da wieder so eine Geschäftsidee. Sein Geld verdienen als Caddie Das wäre klasse! Doch dieses Mal ist es anders. Unser Gründungsheld forscht detaillierter als das bei den vorherigen Geschäftsideen der Fall war. Unser Gründungsheld holte z.B. Wissen ein über administrative Hürden: Welche Rechtsformen existieren? Welche Rechtsform ist die beste für eine Existenzgründung als Caddie? Müssen Caddies weitere gesetzliche Restriktionen auf dem Schirm haben? Welche Amtsgänge muss man für eine Existenzgründung als Caddie vornehmen? Auch hat sich unser Gründungsheld über die Finanzierung Informationen eingeholt: wie hoch sind die Kosten mit denen er für seine Selbständigkeit als Caddie rechnen darf. wieviele Mittel er einplanen sollte um seine privaten Verpflichtungen wie Wohnung, Mobilität, Lebensmittel, Freizeitgestaltung, Versicherungen etc. zu bezahlen. wie hoch gegebenenfalls die Steuern zum tragen kommen. Über Suchmaschinen-Recherche hat sich unser Gründungsheld in Kenntnis gesetzt wieviele Caddies seinem Aktionsradius befinden. Mit diesem Wissen ausgerüstet, hat er sich dazu durchgerungen, einen Businessplan anzufertigen. das sei eine unternehmerische Pflicht, glaubte er. Desweiteren sei ein Businessplan ein unumgängliches Dokument, dass von Behörden und Bankinstituten eingefordert wird. Unser Gründungsheld hatte von Businessplänen keinen Schimmer. Zum Glück gibt es im Internet viele Businessplan - Vorlagen… Unser Gründungsheld hatte schnell eine eine Businessplan - Vorlage ausfindig gemacht. Diese war preiswert - 19.99 Euro behauptete die administrative Barriere einfach zu lösen. Die Businessplan - Vorlage wurde gekauft, das Unterfangen selbständig als Caddie wurde somit eingeleutet. Kapitel für Kapitel hat unser Gründungsheld den Businessplan aufgebaut. Hierbei hat er die vorgegebenen Kapitel an seine Existenzgründung als Caddie adaptiert. Das ging erstaunlich schnell, denn fast alle Sätze und die aufwändigen Exceltabellen für den Finazpart waren bereits existent. Die prognostizierten Ergebnisse waren motivierend. Unser Gründungsheld variierte hierbei mehrere Annahmen. Diese fußten auf seinen Erfahrungen als auch auf den zuvor genannten Internet-Recherchen zur Selbständigkeit als Caddie Auch sieht seine Prognose vor, dass seine Umsätze zunächst niedriger sein werden. Schließlich müsse seine Firma zu Beginn bekannt werden. Jedoch hat er die Möglichkeit diese Durststrecke mit seinem Kapital aufzufangen. Auf Basis dieser Umsatzprognosen konnte er ruhigen Gewissens mit seiner Existenzgründung als Caddie durchstarten - das wurde auch Zeit...
Nun ging alles relativ schnell. Aufgrund des Businessplans konnte unser Gründungsheld mit Erfolg einen Kredit bekommen. Er hat seinen bisherigen Job gekündigt, die Existenzgründung wurde behördlich eingeschrieben und Investitionen wie z.B. Webseite, Werbeanzeigen, Material, wurden gemacht. Er war bereit für die ersten Einnahmen. Monat 1 gestaltete sich etwas mau. Unser Gründungsheld hatte das Umsatzziel gemäß Businessplan um 50% verpasst. Er war gewiss etwas enttäuscht, jedoch glaubte er wie eh und jeh voll an seine Geschäftsidee. Im zweiten Monat stieg der Umsatz ein wenig. Man konnte von einer leichten Entwicklung reden, jedoch war das auf keinen Fall der Raketstart den sich unser Gründungsheld erhofft hat. Diese Erkenntnis fühlte sich bescheiden an. Doch unser Gründer wäre kein Gründungsheld, wenn er so schnell alles hinschmeißen würde. Jede Existenzgründung hat in der Regel am Anfang Probleme. Warum sollte das bei seiner Selbständigkeit als Caddie nicht so kommen… Das Motto war nun fighten. Er schuftete ab sofort noch mehr. Zusätzlich investierte er in deutlich mehr Marketingaktionen. Was kam dabei raus? Ein höherer Umsatz - Aber das nicht signifikant toller… Darüber hinaus waren die Kosten für Marketing deutlich höher. Die Ernüchterung wuchs. Seine Existenzgründung als Caddie wurde sukzessive zu einer finanziellen Belastung. In Bezug auf sein Familienleben sah es genauso wenig rosig aus. Die ersten strukturellen Zweifel kamen auf. So konnte es definitiv nicht weitergehen! Zu Zeiten müsse man einen Plan begraben… sagten seine ehemaligen Kollegen.
Sechs Monate danach war alles anders!
Er war fast schon dabei seine Selbständigkeit als Caddie hinzuschmeißen, da hat er zufällig diesen alten Kumpel getroffen. Im Rahmen der Unterhaltung wurde klar, dass dieser Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Unternehmensgründung studiert hat. Momentan arbeitet er in einer Unternehmensberatung für Neugründungen. Eine tolle Gelegenheit erfahrungsbasiertes Feedback für seine suboptimale Situation einzuholen. Es wurde ein längeres Abendessen… Ein halbes Jahr danach war alles anders! Die Lage hat sich signifikant verbessert. Er hatte signifikant mehr Kunden Die Umsätze pro Kunde waren höher. Die Margen sind auch nach oben geschnellt. Am befriedigsten ist allerdings die Tatsache, dass Kunden Ihm mitteilen, dass sich seine Variante des Caddies von den meisten Caddies abgrenzt. Was war passiert? Nach dem besagten Essen wurde unserem Helden eines klar. Die Gründungsidee alleine macht nur 10% aus. Er hatte verstanden, dass er sein Wertangebot extrem gut, entsprechend der Kundenbedürfnisse, optimieren muss. Auch war Ihm klar geworden, wie wichtig ein kreatives und preswertes Marketing ist. Unser Gründungsheld hat an sich und seinem Geschäftsmodell gearbeitet. Geholfen haben ihm dabei Tools seines Bekannten. Sie haben aktuelles Wissen, verständlich aufbereitet. Auch gaben Sie praktische Umsetzungstipps, die schnell umzusetzen waren. Letztlich hat unser Gründungsheld die kurve bekommen. Den Umweg hätte er sich jedoch ersparen können, indem er von Anfang an den richtigen Fokus gesetzt hätte!
